Was lohnt sich wirklich? - Die besten Produkte für deinen Automaten.

Uns erreichen immer wieder Kontaktanfragen von potentiellen Kunden, die das Potential von Verkaufsautomaten erkannt haben, aber noch keine konkrete Vorstellung davon haben, was man alles in Verkaufsautomaten verkaufen könnte. Grundsätzlich kann man natürlich sämtliche Produkte, die von den Abmessungen in einen Automaten passen, im Verkaufsautomat anbieten.  

Aber welche Produkte sind wirklich gefragt und bringen dir den größten Umsatz? Diese Frage möchten wir in diesem Blog Beitrag klären.

Was dich erwartet:

Warum die Produktauswahl entscheidend für deinen Erfolg ist.

Es liegt bereits auf der Hand - wenn du deinen Automaten ausschließlich mit unattraktiven Produkten befüllt hast, werden sich die Verkäufe in Grenzen halten. Dabei ist es egal wie gut dein Standort ist oder wie gut deine Marketingmaßnahmen sind, um den Bekanntheitsgrad deines Automaten zu steigern. Das bedeutet für dich, dass du in die Festlegung deines Produktsortiments genauso viel Mühe und Zeit investieren solltest wie in die Überlegungen zum optimalen Standort für den Automaten. 

Der Zusammenhang zwischen der Produktauswahl und dem Standort.

Die Produktauswahl darf niemals isoliert betrachtet werden, da sie mit dem Standort des Verkaufsautomaten eng verknüpft ist. Lass mich das an einem Beispiel erklären: Wenn du einen Automaten voller Süßigkeiten und Softdrinks vor einem Fitnessstudio aufstellst, wird dein Automat höchstwahrscheinlich nicht allzu gut performen, da die meisten Fitnessstudio Besucher auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Stellst du den gleichen Automaten aber in der Nähe einer Schule auf, wird der Automat boomen. Das Stichwort hierfür lautet: Zielgruppe. 

Bei der Festlegung deines Produktsortiments ist es also zunächst einmal wichtig, dass du deine Zielgruppe und ihre Produktpräferenzen kennst. Zur Zielgruppenanalyse solltest du dich fragen was für Menschen regelmäßig an deinem Automaten vorbeikommen und was ihre Bedürfnisse sind. Oftmals lässt sich aber nicht eine homogene Zielgruppe festlegen, sondern es kommt zu Vermischungen - z.B. wenn du den Automat in der Innenstadt oder einen anderen stark frequentierten Standort aufstellst. In diesem Fall werden sowohl gesundheitsbewusste Menschen als auch Naschkatzen zur Zielgruppe deines Automaten zählen. Hier kommt es dann auf den richtigen Produktmix an.

Kategorien von Produkten, die funktionieren.

  1. Snacks und Getränke: Sie sind der Klassiker. Wenn wir an Verkaufsautomaten denken, denken wir automatisch an Automaten, welche mit Snacks und Getränken befüllt sind. Sie funktionieren fast überall, sind aber bereits sehr weit verbreitet und stehen in Konkurrenz mit z.B. Supermärkten.
  2. Gesunde Produkte: Die Menschen sind gesundheitsbewusster denn je und das Bewusstsein sich gesund und ausgewogen zu ernähren, wächst weiter. Dieser Umstand macht gesunde Produkte im Verkaufsautomaten zu einer attraktiven Alternative zu herkömmlichen Snacks und Getränken. Besonders geeignet sind z.B. Haferriegel, Salat bzw. Bowls in Schalen, Proteinriegel, Nussmischungen, Obst, Gemüse, Yoghurt oder Smoothies. Dabei solltest du darauf achten, hochwertige Produkte anzubieten die klar als gesund zu erkennen sind und mit entsprechenden Siegeln wie z.B. den Bio-Siegel versehen sind.
  3. Regionale Produkte: Diese Produktkategorie bietet sich vor allem für Landwirte, Metzger, Fischer oder andere Personengruppen an, die eigene Produkte erzeugen. Immer wieder sieht man am Straßenrand bzw. in der Nähe von Bauernhöfen kleine unbemannte Holzhütten, welche auf Vertrauensbasis betrieben werden. Sprich jeder hat Zugang und kann sich so viel entnehmen wie er will, wobei darauf vertraut wird, dass der entsprechende Betrag in eine Kasse eingeworfen wird. Aber wie heißt es so schön? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Verkaufsautomaten sind eine attraktive Alternative zu diesen Hütten.
  4. Non-Food Produkte: Auch Non-Food Produkte wie z.B. Batterien, Ladekabel, Kopfwehtabletten oder andere Gegenstände die man häufig nicht bei sich hat, wenn man sie am dringendsten benötigen würde, stellen eine tolle Option zur Befüllung eines Automaten dar. Hierbei würden wir derartige Produkte aber eher als Ergänzung zu den Lebensmittel Produkten sehen. Solang du keinen hochspezialisierten Automaten (z.B. du bist Apotheker und stellst den Automat vor deiner Apotheke auf und befüllst ihn ausschließlich mit Medikamenten oder einen dedizierten Secret-Pack Automat) betreibst, ist eine Kombination aus Lebensmittel und Non-Food Produkte der way to go.

Thinking outside the box.

Die oben beschriebenen Kategorien bzw. Produkte sind allesamt Standardprodukte, die bereits viele Automatenbetreiber als Produktsortiment nutzen. Du kannst mit diesen Produkten auch sehr erfolgreich sein, wenn du dich aber wirklich von anderen Automaten abheben willst und eine Marktlücke bedienen willst, kann es sich lohnen auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Die folgenden Produktkategorien sind ein kleiner Auszug davon, womit man Automaten außerdem befüllen kann:

  1. Blumen: Blumen sind ein gefragtes Mitbringsel oder Geschenk für die Liebste(n). Ein findiger Automatenbetreiber hat sich dazu entschlossen, einen Automaten in der Fußgängerzone einer Großstadt aufzustellen. Der Automat kommt sehr, sehr gut an und dürfte hohe Umsätze erzielen. Dies mag daran liegen, dass Blumenautomaten bisher kaum bis gar nicht in der Automatenlandschaft Deutschlands etabliert sind.
  2. Secret Packs: Secret Packs sind ein Trend zu dem wir bereits einen eigenen Blog Beitrag verfasst haben, in dem auf den Trend näher eingegangen wird und erklärt wird, was sich hinter diesem kryptischen Begriff verbirgt (zum Blogbeitrag). Viele unserer Kunden machen sich diesen Trend erfolgreich zu Nutze.
  3. Grabkerzen: Grabkerzen? Richtig gehört, Grabkerzen. Wir konnten es anfangs selbst nicht glauben, aber in Österreich scheinen Grabkerzenautomaten der absolute Renner zu sein. In der Nähe eines Friedhofs aufgestellt, greifen Angehörige bzw. Besucher des Friedhofs gerne auf diese Automaten zurück.

Margen und Rentabilität.

Welche der obigen Ideen jetzt am besten und rentabelsten ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich ist es aber so, dass je höher die Marge (Verkaufspreis - Einkaufspreis), desto höher die Rentabilität und damit dein Gewinn. 

Bei Produkten wie Snacks und Getränken, bei denen es viele Anbieter gibt, ist die Marge oft niedriger, weil der Preisdruck höher ist. Hingegen können bei Produkten mit wenigen Anbietern höhere Preise verlangt werden, da es weniger Konkurrenz gibt und der Preiswettbewerb geringer ist.

Fazit.

Die richtige Produktauswahl und eine durchdachte Befüllung sind entscheidend für den Erfolg deines Verkaufsautomaten. Indem du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennst und Trends wie gesunde Snacks oder exotische Optionen einbeziehst, kannst du die Attraktivität deines Automaten deutlich steigern. 

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